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Andrea Kamphuis beim BuchCamp 2011

Am 7. und 8. Mai 2011 findet im Mediacampus Frankfurt das zweite BuchCamp statt, ein vom Forum Zukunft des Börsenvereins organisiertes Barcamp. Wie im vergangenen Jahr wird Andrea Kamphuis an der Veranstaltung teilnehmen. Sie bietet zwei Sessions an, die sich um das Trendthema Crowdfunding drehen:

  • Von Lessing zu Lessig: Was Crowdfunder, Entrepreneurial Journalists und Selbstverleger von der res publica literaria der Aufklärung lernen können
  • Crowdfunding in der Buchbranche: rechtliche Fallstricke

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Crowdfunding-Kampagne für ein Wissenschaftsbuch

Science-Texts-Autorin Andrea Kamphuis schreibt an einem Sachbuch über die evolutionsbiologischen Hintergründe von Autoimmunerkrankungen und beschreitet zu dessen Finanzierung ungewöhnliche Wege: Ein Teil der Ausgaben – vor allem für professionelle Grafiken und Literaturbeschaffung – sollen durch Crowdfunding bestritten werden.

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Sarrazin: Das fehlende Kapitel

Fast alles, was man über „Deutschland schafft sich ab“ sagen kann, ist bereits gesagt worden. Auf den folgenden Seiten soll es weder um Thilo Sarrazins große Wissenslücken auf dem Gebiet der Genetik noch um die Erblichkeit der Varianz menschlicher Intelligenz gehen, auch nicht um die beträchtlichen inneren Widersprüche im Buch oder um Sarrazins Ausflüge in eine unzeitgemäße Herrenreiterdiktion.

Aufhänger für diesen Artikel ist vielmehr eine Passage auf S. 352f. der mir vorliegenden 6. Auflage: „Die Frage, ob demografische Effekte zu dysgenischen Wirkungen führen können, wurde im letzte Drittel des 19. Jahrhunderts und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts intensiv erforscht und diskutiert. (…) In der zweiten Hälfte des 20. Jahrunderts gab es immer mehr Angriffe auf die Fragestellung. Diese Attacken waren letztlich Ausdruck von Wertungen, die gewisse Fragen als unzulässig verwarfen. Aber sie waren nicht empirisch begründet.“ Mit keinem Wort geht Sarrazin auf die Ereignisse in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein, darunter zwei Weltkriege und ein Regime, das es schaffte, das Leid von eintausend Jahren in zwölf zu packen. Einen erheblichen Anteil an diesem Leid hatte eine klassische Pseudowissenschaft, die Eugenik. Was zu der von Sarrazin monierten Umwertung führte, war also durchaus Empirie, nämlich aus Erfahrung gewonnene Erkenntnis. Das Kapitel, das Sarrazin an dieser Stelle in sein Buch hätte einschieben müssen und das er ostentativ – mit einer politisch verheerenden Lust an der Provokation um jeden Preis – ungeschrieben ließ, soll hier nachgereicht werden.

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Science-Texts wünscht ein frohes neues Jahr!

alt

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern einen guten Start ins Jahr 2011, ob nun mit oder ohne Kathedralen.

Museum für Naturkunde: Im Osten was Neues

Mitte November hatte ich Gelegenheit, mir den im September eröffneten Ostflügel des Museums für Naturkunde in Berlin anzusehen. Auf den ersten Blick schien eine Enttäuschung vorprogrammiert, denn das Publikum hat nur zu einem einzigen Saal des im Krieg zerstörten und seit 2006 wieder aufgebauten Flügels Zugang, in dem es zudem ungemütlich kühl und etwas düster ist und man ohne weitere Erläuterungen mit den Exponaten allein gelassen wird. Doch das Gegenteil war der Fall: Ich bin dem spröden Charme dieser Antididaktik restlos erlegen.

Nasssammlung, Museum für Naturkunde, Berlin

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